Mein Schattenbeet-Projekt
Aus einer ehemaligen tristen Asphaltfläche habe ich ein Schattenbeet geschaffen. Lassen Sie sich von meinem persönlichen Erfahrungsbericht inspirieren und erfahren Sie, wie ich mit den Herausforderungen des schattigen Standorts umgegangen bin, um ein grünes Paradies zu schaffen.
Ich hatte einen Bereich an der Nordostseite des Hauses, direkt neben der Haustür, der etwa 2x3 Meter groß war. Dort bildeten sich bei starkem Regen oft große Pfützen, da der Boden geteert war. Ich entschied mich, diesen Bereich in ein Schattenbeet umzuwandeln.
Zuerst musste ich den Asphalt entfernen. Mit einer Flex mit einer Diamanttrennscheibe arbeitete ich mich durch den harten Belag, was eine staubige und anstrengende Aufgabe war. Der Asphalt habe ich dann zum Recycling nach Baiersdorf gebracht, dort wird hauptsächlich von Bauunternehmern alter Belag angeliefert, doch auch als Privatperson kann man bei den bayerischen Asphaltmischwerken alten Asphalt abliefern, wenn er Teerfrei ist.
Nachdem der Asphalt entfernt war, begann ich damit, das Beet auszuheben. Ich entfernte den ganzen Bauschutt, welcher unter dem Asphalt aufgeschüttet worden war. Zum Auffüllen verwendete dann sowohl den Aushub vom Moorbeet als auch frische Erde vom Misthaufen. Ich mischte sie im Verhältnis 50:50. Etwa 30 cm tiefe Erde war ausreichend, um den Pflanzen genügend Platz zum Wurzeln zu geben.
Nachdem das Beet mit Erde gefüllt war, konnte ich endlich meine Schattenpflanzen setzen. Ich wählte verschiedene Arten aus, darunter Hostas, Bergonien, Walderdbeeren und Farne. Diese Pflanzen gedeihen gut im Schatten und sorgen für eine abwechslungsreiche und grüne Atmosphäre. Um ein Austrocknen der Pflanzen zu verhindern, bedeckte ich das Beet mit einer Mulchschicht.
Die Pflanzen sind gut über den ersten Winter gekommen. Das Schattenbeet ist voller Leben und hat sogar noch etwas Platz für weitere Pflanzen. Ich bin begeistert von der Verwandlung des einstigen asphaltierten Bereichs und werde die andere Seite der Haustüre ebenfalls in ein Beet umwandeln. Ich freue mich schon auf die kommenden Jahre, in denen sich das Beet weiterentwickeln und wachsen wird.