Wanderung in Hongkong

Hongkong, August 2018

Nachdem ich die erste Tage in den Milionenstädten Guangzhou und Shenzhen verbracht hatte, musste ich nun nach Hongkong, um meine Fähre nach Taiwan zu erwischen.

Leider gibt es keinen Radweg und auch keine Zugverbindung von Shenzhen nach Hongkong. Deshalb musste ich den Bus nehmen. Auf dem Weg zum Ticketschalter im Stadtzewntrum von Guangzhou machte ich dieses Foto von der Spiegelung der Skyline in einem Brunnen.

Am nächsten Tag ging es über die Grenze. Zum Glück konnte ich mein Fahrrad im Gepäckraum mitnehmen. In der Bucht, welche China von Hongkong trennt befinden sich schwimmende Farmen für Wassertiere. Diese erstrecken sich über die gesamte Bucht. Im Hintergrund im Smog kann man die skyline von SHenzhen erkennen, der Hochburg der SMartphone-Industrie in China.

Langsam nähern wir uns der Grenze. Kleine Fischerboote fahren zwischen den schwimmenden Kästen im Wasser umher. Vor uns taucht eine Insel auf. Der Verkehr staut sich. An der Grenze müssen alle aussteigen und mit ihrem Gepäck zu Fuß durch eine Kontrolle. Die Ausreise aus China gestalltet sich problemlos. Auf Seite Hongkongs passt mein Fahrrad logischerweise nicht durch den Gepäckscanner und ich werde deshalb seperat zur Gepäckkontrolle raus gezogen. Ich komme deshalb als Letzter am Bus wieder an.

Angekommen in Hongkong brauche ich erstmal etwas Ruhe. Nachdem ich meine Sachen ins Hotel gebracht habe, mache ich erstmal eine Wanderung auf einen der vielen Berge der Stadt, an dessen spitze sich ein großer Funkturm befindet. Mit einem der typisch roten Doppeldeckerbusse, wie man sie aus London kennt. Der Verkehr war die Hölle.

Ich bin ich bisschen aus dem Zentrum raus gefaren. Hier ist man fast ganz alleine. Angeblich kann man hier auch prima wild zelten und man hat einen super Ausblick auf die Stadt.

Nach dem Taifun vor noch einer Woche war nun strahlend blauer Himmel. Ich bin dieses Klima nicht gewöhnt und kam ziemlich ins Schwitzen. Man ist so nah an der Stadt aber trotzdem mitten in der Natur.

Ich folgte dem kleinen ausgetretenen Pfad bis zum Fernsehturm an der Spitze. Von dort hat man einen Überblick über die gesamte Stadt und kann (wenn kein Smog ist) sogar bis nach Shenzhen blicken.

Unterwegs habe ich viele tolle Pflanzen gesehen, ich kam mir aufgrund der Vielfalt fast so vor wie in einem botanischen Garten unter freiem Himmel. Je nach Seite des Berges unterscheidet sich die Fauna erheblich. Ich war ganz alleine mitten im Grünen.

Auf dem Weg nach Unten kam ich schnell wieder zurück in die Stadt. Mit jedem Meter nach unten wurde es wärmer und stickiger. Die Straßen hier sind fast schon steiler als der Wanderweg. Ich machte ein Foto dieses gelben Feuerhydranten am Straßenrand. Mir kam ein Älterer Herr mit einem Papagei entgegen. Er sagete mir, dass er so jeden Tag spazieren geht.

Am Abend ging es dann noch ins Zentrum, hier befindet sich das höchste Gebäude des landes Hongkongs und eines der höchsten der Welt. Oben gibt es eine Aussichtsplatform mit 360° Rundumblick auf die bunt beleuchtete Stadt.
Im folgenden noch ein paar Nachtaufnahmen von der Skyline Hongkongs bei Nacht:


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