Uranminen von Nimçe

Kukës, Albanien, August 2019



In der Bergbaugegend um Kukës in Albanien wurde speziell in den 60er Jahren nach Uran gesucht.
In der Ortschaft Nimçe, etwa 15 km von der Stadt entfernt wurden die Geologen fündig.
Unter Chinesischer Aufsicht wurden von Hand Stollen in den Berg gegraben und das Uran abgebaut.


Vorsicht:
Die Stollen sind heute verlassen, teilweise wurden sie zugeschüttet, andere Teile sind zerfallen oder einsturzgefährdet. Es handelt sich um ein aktives Erdbebengebiet.
Es gibt keine offiziellen Pläne. manche Schächte führen fast senkrecht nach unten. Teilweise wurden die Tunnel so dicht untereinander gegraben, dass man durchbrechen kann.
Vor allem im Eingangsbereich von Minen unter Steinen leben Schlangen.
Im Inneren von Minen können sich giftige Gase ansammeln. Zudem sollte man sich nicht zu lange nahe des radioaktiven Gesteins aufhalten.
Bei Erkundungen sollte immer eine zweite Person außerhalb der Mine für den Notfall bereit stehen. Bis nach Kukës braucht ein Krankentransport von den Minen etwa eine Stunde, für weiterführende Medizinische Versorgung sollte man im Falle eines Unfalls nach Tirana (ca. 4 Stunden von Kukës) fahren.

Karte von den Minen bei Nimçe:


Weitere Infos über die Uranminen von Nimçe:

Forumdiskussion über Bergbau in Albanien:
www.albanien.ch/forum/p3/viewtopic.php?f=3&t=16206#p238602
www.albanien.ch/forum/p3/viewtopic.php?f=3&t=16206&sid=8e74f5bd25a11fc9edcf1d2b001e6a4d&start=20#p238604

Bericht über die Bewohner von Nimçe im Albanischen Fernsehen:
www.youtube.com/watch?v=Orh0ztZR4SU
www.youtube.com/watch?v=ZwlP024tL54
www.youtube.com/watch?v=odOeGhnLKkI

Karte der Minen von Nimçe:
drive.google.com/open?id=1x0p4TlrSAmjKe_-oAG_deESh6luOBfrg&usp=sharing

The legacy of uranium mining in Central and Eastern Europe:
inis.iaea.org/collection/NCLCollectionStore/_Public/33/032/33032932.pdf

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